Der Kindergarten

Anfang der 90er Jahre wurde immer mehr offenbar, dass in Neustadt in Holstein der Bedarf an Betreuung schulpflichtiger Kinder in der Zeit nach Unterrichtsschluss – vor allem in Bezug auf Hausaufgabenbetreuung und die Versorgung mit Mittagessen – immer mehr zunahm. Daher wurde 1993 die heutige Kindertagesstätte „Am Binnenwasser“ als Tagespflegeeinrichtung von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Neustadt gestiftet und unter den Deckmantel des DKSB durch diese Spendengelder realisiert. Auch heute wird die Einrichtung ab den Mittagsstunden von dem mittlerweile als „Sozialen Gruppe“ bezeichneten Betreuungsangebot genutzt.

1994 benötigte die Stadt Neustadt in Holstein KiTa-Plätze und trat an den DKSB mit der Bitte heran, die Einrichtung in den Vormittagsstunden mit einer Gruppe von 15 Kindergartenkindern zu beleben. Kurz darauf wurde die Gruppe bereits auf 20 Kinder aufgestockt. Auf Grund der großen Nachfrage wurde 2004 eine zweite Gruppe mit weiteren 15 Kindergartenkindern gegründet. Damit sich die Kinder besser mit ihren Gruppen identifizieren können, unterscheidet man heute zwischen der Fische-Gruppe (20 Kinder) und der Möwen-Gruppe (18 Kinder).

Da zunächst nur die leerstehenden Räumlichkeiten am Vormittag gefüllt werden sollten, gab es anfangs nur Betreuungszeiten von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr. Ab 2010 wurde dann „die lange Stunde“, eine Erweiterung der Betreuungszeit bis 13:30 Uhr, angeboten. Seit dem 01.04.2014 bietet die Kindertagesstätte Am Binnenwasser außerdem Betreuung bis 15 Uhr an. Die „Mittagskinder“ werden ebenso wie die „Soziale Gruppe“ mit einem ausgewogenen Mittagessen versorgt.

Die Außenanlagen der Einrichtung entstanden mit dem Bau des Gebäudes 1994. Zunächst gab es ein Spielhäuschen, das noch zum heutigen Bestand der Anlage gehört. Ein Teil des heutigen Spielplatzes war zu diesem Zeitpunkt noch ein öffentlicher Parkplatz. Dieser wurde in den folgenden Jahren zur Erweiterung des Spielbereiches genutzt.

Mit Gründung der KiTa wurde außerdem ein großes Holzschiff in der Außenanlage installiert. Dieses musste jedoch 2011 auf Grund der mittlerweile sehr maroden Bausubstanz weichen. Als Ersatz entstanden ein Spiel- und Kletterturm, Hangel- und Reckstangen sowie eine Kletterwand. Diese Gerätschaften wurden durch eine Elterninitiative finanziert und aufgebaut.

Im Sommer 2016 wurde schließlich durch Spendengelder eine Nestschaukel finanziert und erbaut.

Für 2017 ist eine Aufwertung des Geländes geplant, da sich einige Spielgeräte bzw. Teile von Spielgeräten als nicht kindgerecht herausgestellt haben und auch den aktuellen Vorgaben und Auflagen der Unfallkasse nicht mehr entsprechen. Dies hat zur Folge, dass bei einer Umgestaltung diese Teile nicht mehr zur Nutzung in einem Kindergarten zugelassen werden. Alle bewährten und pädagogisch wertvollen Teile und Strukturen sollen jedoch wieder integriert werden.

 

Erzieherinnen